Roma in Bewegung   ...    Link zum NÖN-Bericht

Im Oktober 2010 kann man in unserer Schule die Wanderausstellung „Roma in Bewegung“ besichtigen. Die Ausstellung zeigt die Geschichte der Minderheit aber auch deren Leben in der Gegenwart.

Die ca. 8–12 Millionen Roma bilden die größte ethnische Minderheit in Europa. Ihre jahrhundertelange Geschichte der Diskriminierung, Verfolgung und Vertreibung – bis hin zur Vernichtung – setzt sich auch heute ungebrochen fort. Armut und Elend kennzeichnen das vorherrschende Bild von den Roma.

Daneben aber tritt eine junge Generation Roma an die Öffentlichkeit, die ..

.. die nicht mehr ein Problem darstellen und Opfer sein will, sondern sich selbstbewusst zur eigenen Kultur bekennt, sich in ihrer Kunst mit der eigenen Geschichte und Tradition auseinandersetzt und so um gesellschaftliche und politische Teilhabe kämpft.

Der Titel „Roma in Bewegung“ bezieht sich auf die physische Bewegung, in der sich Roma - aufgrund wirtschaftlicher Notwendigkeit oder infolge von Vertreibung und Verfolgung - seit
ihrem Aufbruch aus Indien befinden. Er bezieht sich aber auch auf den Aufbruch der Roma in Richtung Moderne, der zur Herausbildung einer eigenen Roma-Kulturszene geführt hat, zu einem verstärkten Bekenntnis zur eigenen Identität, zu einer neuen Wertschätzung der
eigenen Sprache und zur aktiven Teilnahme an der nationalen wie europäischen Politik.


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